Zum Hauptinhalt springen

FAQ: Häufig gestellte Fragen

In unserem FAQ-Bereich haben wir die häufigsten Fragen gesammelt, die Sie uns im Laufe der Zeit gestellt haben. Erfahren Sie alles über die Herkunft, den Anbau, der Herstellung und den Anwendungsgebieten unseres koreanischen roten Ginsengs.

Ginseng Anwendungsgebiete

Ginseng wird traditionell zur Stärkung und Kräftigung des Körpers eingesetzt, besonders bei Müdigkeit, Schwächegefühl sowie nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Er unterstützt die Widerstandskraft des Körpers, indem er die Anpassung an physische Stresssituationen fördert und das Immunsystem stärkt.

Ginseng Herkunft

Die Gattung "Panax Ginseng C. A. Meyer" wurde im alten Königreich Korea entdeckt, das heutige Süd- und Nordkorea sowie die südliche Mandschurei umfasst. Diese Gattung, als Erste entdeckt, wird auch der "echte Ginseng" genannt.
Unser Ginseng wird in der Provinz Jilin angebaut, das ist im Nordosten Chinas. Wir arbeiten dort eng mit Partnern zusammen und sind regelmäßig persönlich vor Ort, um den Anbau, die Ernte und die Weiterverarbeitung zu kontrollieren.
Das definierte Herkunftsgebiet des koreanischen Ginsengs (biologische Spezies: Panax Ginseng C.A. Meyer) ist das Gebiet des ehemaligen Königreichs Korea, das sowohl das heutige Süd- und Nordkorea als auch die südliche Mandschurei umfasst, die heute zu China gehört. "Koreanischer Ginseng" ist also eine Bezeichnung für die Spezies und eine historische Herkunftsbezeichnung, unabhängig von den heutigen politischen Grenzen.

Ginseng Anbau

Ginseng benötigt sechs Jahre, um das volle Spektrum an Wirkstoffen zu entwickeln. Erst dann ist die Wurzel von höchster Qualität und Wirksamkeit. Die sechs Jahre Anbau sind Zeit- und damit Kostenintensiv - daher ist qualitativ guter Ginseng auch teuer im Vergleich zu anderen Phytopharmaka.
Das ausgewogene Spektrum aller Inhaltsstoffe, dass erst durch das sechsjährige Wachstum erreicht wird, gilt sowohl in Asien als auch nach westlichem Stand der Wissenschaft als ausschlaggebend für die umfassende Wirkung des Ginsengs.

Weißer und Roter Ginseng

Weißer und roter Ginseng stammen von der gleichen Wurzel, die nach der Ernte zunächst weiß ist. Roter Ginseng entsteht durch einen Dämpfungsprozess, der die Wurzel rot färbt. Dabei karamellisiert der in der Wurzel enthaltene Zucker, was die Inhalts- und Wirkstoffe verändert und die bioaktive Wirkung erhöht.
Im Vergleich zu weißem Ginseng gibt es weltweit deutlich mehr klinische Studien, die sich mit der Wirkung von rotem Ginseng beschäftigen, was seine Bedeutung in der modernen Wissenschaft unterstreicht. Beide Ginseng-Arten, weiß und rot, haben jedoch ihre Daseinsberechtigung, da sie jeweils unterschiedliche Vorteile und Anwendungen bieten.

Ginseng Inhaltsstoffe und die Ginsenoside

Nach sechs Jahren Wachstum enthält die Ginsengwurzel über 34 Ginsenoside, Polysaccharide, Polyphenole, 21 Aminosäuren, ätherische Öle, organische Säuren, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe. Erntet man die Ginsengwurzel früher hat sie noch nicht alle Inhalts- und Wirkstoffe ausgebaut.
Der Gesamt-Ginsenosidgehalt von Ginseng kann maximal 4,5% betragen, was erst nach sechs Jahren Wachstum der Wurzel erreicht wird. Höhere Ginsenosid-Gehalte in Produkten sind durch Extraktion möglich, wobei das Extraktionsverhältnis entscheidend ist. Ein stärkeres Extrakt mit einem höheren Ginsenosid-Anteil bedeutet jedoch nicht automatisch eine höhere Wirksamkeit. Oft wird junger Ginseng mit geringem Ginsenosidgehalt stark extrahiert, um einen hohen Prozentsatz zu erreichen, jedoch fehlen in jungen Wurzeln noch wichtige Inhaltsstoffe, was die Gesamtwirkung des Ginsengs beeinträchtigen kann.
Unser Ginseng-Rohstoff hat einen Gesamt-Ginsenosidgehalt von 4,5%. Laut dem aktuellen europäischen Arzneibuch werden die Ginsenoside Rb1 und Rg1 als qualitätsbestimmend angesehen und getestet. Diese Ginsenoside sollten gemäß Arzneibuch über 0,4% liegen. Die Wirkstoffkonzentration dieser Ginsenoside ist bei unserem Ginseng im Durchschnitt doppelt so hoch, wie die Vorgaben des europäischen Arzneibuchs verlangen.